Senat erneut auf Crashkurs im Nahverkehr

++ Belastungsstopp statt späteTariferhöhung

Oliver Friederici, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion BerlinOliver Friederici, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin

Oliver Friederici, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:

„Die Berliner brauchen einen Belastungsstopp, der Senat macht sich selbst aber immer mehr zum Preistreiber und Krisengewinnler. Mit dem Ausschluss von Tariferhöhungen im Nahverkehr lediglich bis zum 31. März will Rot-Grün-Rot nur über einen möglichen Wahltermin kommen - eine echte Entlastung für die Berliner ist das nicht. Denn bis dahin ist die Inflation längst nicht vorbei. Wenn es SPD, Grüne und Linke wirklich ernst meinen mit der Entlastung in der Krise, dann dürfen sie den Menschen nicht später in die Tasche greifen.

Wir fordern den Senat auf, sich hierzu zwingend mit Brandenburg abzustimmen. Alleingänge lehnen wir ab. Schon deshalb, weil es Hundertausende Pendler gibt und wir den Verkehrsverbund nicht gefährden dürfen. Das gemeinsame Tarifgebiet Berlin-Brandenburg muss unbedingt erhalten bleiben. Ein Verzicht auf höhere Tarife muss für die gesamte Hauptstadtregion gelten.“