Einbürgerung ? nach einem dreiviertel Jahr erfolgreich!

Frau A. (34 Jahre) kommt aus dem Iran und lebt seit 2014 in Deutschland. Sie hat an der Humboldt-Universität erfolgreich ein sozialwissenschaftliches Studium absolviert und im Juli 2020 einen Antrag auf Einbürgerung beim Bezirksamt Mitte Berlin gestellt. Ihr wurde von dort aus mitgeteilt, dass die mittlere Bearbeitungsdauer von Einbürgerungsanträgen 4-6 Monate dauert. 


Eine Teilnahmebescheinigung an einem Berufssprachkurs hatte Frau A. der Behörde im August letzten Jahres geschickt. Erst im Dezember des Jahres 2020 erhielt Frau A. ein Schreiben der Behörde, worin sie weitere Unterlagen, unter anderem auch den Nachweis über einen Einbürgerungstest nachreichen sollte. Dafür wurde ihr eine Frist bis zum Ende Januar 2021 gesetzt. Allerdings war es aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich, z.B. wegen geschlossener Volkshochschulen, entsprechende Nachweise zu erbringen. Ein Antrag auf Fristverlängerung beim Einbürgerungsamt blieb unbeantwortet.
Daraufhin wandte sich Frau A. an die Kummer-Nummer, die noch im Januar in der Einbürgerungsbehörde anrief. Dort wurde mitgeteilt, dass die die Angelegenheit in Bearbeitung sei und Frau S. sich noch etwas gedulden muss.
Dann endlich im Mai 2021 war es soweit! Frau A. hat ihre Einbürgerungsurkunde erhalten. Die in Aussicht gestellte Bearbeitungszeit wurde dann allerdings noch einmal um weitere 3 Monate überschritten. In der Corona-Zeit leider ein nicht außergewöhnlicher Vorgang. Letztendlich überwog bei Frau A. aber die Freude über die Einbürgerung und rückte die bürokratischen Hürden in den Hintergrund.