Kummer-Nummer deckt Missverständnis auf

Berlin. Vor einigen Jahren stellte Annemarie K. beim Versorgungsamt Berlin einen Antrag auf Anerkennung einer Schwerbehinderung. Der Antrag der Rentnerin wurde positiv beschieden und sie erhielt einen Schwerbehindertenausweis. Im Februar dieses Jahres endete die Gültigkeit des Ausweises.
Bereits ein Jahr zuvor hatte Annemarie K. einen Verlängerungsantrag gestellt. Da sie neben der Weiterbewilligung noch andere Feststellungen beantragte, folgte ein intensiver Schriftverkehr mit dem Versorgungsamt. Als der Rentnerin im Februar noch keine Verlängerung bewilligt wurde, wandte sie sich an die Kummer-Nummer der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und bat um Hilfe. Schließlich dient der Schwerbehindertenausweis dazu, sich gegenüber Behörden und Sozialleistungsträgern als schwerbehinderter Mensch auszuweisen. Auf die Nachfrage der Kummer-Nummer reagierte das Versorgungsamt umgehend. Es fehlte lediglich ein Passfoto von Annemarie K., um die beantragte Verlängerung zu bewilligen.