Senat muss Infrastrukturfeindlichkeit ablegen

Der Berliner Senat besticht bei Infrastrukturprojekten mal wieder durch zaghaftes und unentschlossenes Handeln und verspielt so großes Potenzial. Eine wachsende Metropole, die ein wahrer Besuchermagnet ist, benötigt eine dementsprechende Infrastruktur. Leider versagt der Senat sowohl bei der Bahn, der Autobahn und dem ÖPNV.
Oliver Friederici, verkehrspolitischer SprecherOliver Friederici, verkehrspolitischer Sprecher
Oliver Friederici, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt:

„Der Berliner Senat besticht bei Infrastrukturprojekten mal wieder durch zaghaftes und unentschlossenes Handeln und verspielt so großes Potenzial. Eine wachsende Metropole, die ein wahrer Besuchermagnet ist, benötigt eine dementsprechende Infrastruktur. Leider versagt der Senat sowohl bei der Bahn, der Autobahn und dem ÖPNV.

Dieser Umstand lässt den Verdacht erhärten, dass alles, was nicht mit dem Fahrrad zu befahren ist, für den Senat nicht zählt. Die jetzige Schönrechnerei rund um den ZOB sind nach der unsäglichen Diskussion um den Weiterbau der A 100 ein weiteres Zeichen für die ideologisch geprägte Zukunftsplanung dieses Senats, mit welcher er das Wachstum behindert. Eine wachsende Stadt benötigt auch eine wachsende Infrastruktur. Daher greift die Forderung des Ausbaus am Funkturm zu kurz. Berlin benötigt neben diesem Ausbau auch noch einen weiteren ZOB am Ostkreuz. Nur so können die Besucherströme in Berlin problemlos an- und abreisen. Bei aller Infrastrukturfeindlichkeit des Senats gilt es, hier entschlossen zu handeln – statt zu warten, bis es zu spät ist.“